Gibt es universelle Werte?
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Psychologe Shalom Schwartz die Frage aufgeworfen, ob es so etwas wie universelle Werte gibt. Er entwarf ein Wertemodell und postulierte eine Anzahl von Werten, die alle Menschen in unterschiedlichen Ausprägungen gemeinsam haben müssten. Seine Theorie ging davon aus, dass Werte von folgenden Termini bestimmt würden:
A) Zielzustand vs. Verhalten: terminale und instrumentelle Werte;
B) Interesse: kollektive, individualistische und gemischte Werte;
C) Aktivationstypen: 3 universelle Forderungen von Werten an die menschliche Existenz:
1. Biologische Bedürfnisse
2. Voraussetzungen für soziale Interaktionen
3. Überleben und Wohlergehen der Gruppe
Sein Modell umfasste 10 Wertegruppen:
Self-Direction (Selbstbestimmung)
Stimulation
Hedonism (Suche nach Glück und Genuss)
Achievement (Das Erreichte)
Power (Macht, Kraft)
Security (genauer: Safety, Sicherheit)
Conformity (Gruppenzusammengehörigkeit und Gruppendruck)
Tradition
Benevolence (Guter Wille)
Universalism (weltweite Gültigkeit)
Samstag, 6. Oktober 2007
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